Ökobilanz
Ökobilanz der Photovoltaikanlage
Der Berechnung der erreichbaren Einsparung von CO2-Emissionen durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen liegen die bei der herkömmlichen Erzeugung einer Kilowattstunde Strom anfallenden Durchschnittsemissionen zugrunde. Diese variieren mit dem nationalen Energiemix (bestehend aus Kohlekraftwerken, Kernkraftwerken, Wasserkraftwerken, Windkraftwerken, Solarstrom etc.) und liegen konservativen Berechnungen zufolge in Deutschland bei rund 650 kg je 1000 kWh Strom.
CO2 – Gesamteinsparung
Für die Ökobilanz muss von der erzielten CO2-Gesamteinsparung noch die zur Herstellung der Photovoltaik-Anlagenkomponenten angefallene Emission in Abzug gebracht werden. Diese variiert mit der verwandten Zelltechnologie. Monokristalline Zellen haben durch den aufwendigeren Produktionsprozeß einen höheren CO2-Ausstoß als polykristalline Zellen. Den geringsten produktionsbedingten CO2-Ausstoß haben Dünnschicht-Zellen. Für Photovoltaikanlagen aus polykristalline Zellen liegen die produktionsbedingten CO2-Emmisionen bei ca. 2,5t je kWpeak-Anlagenkapazität.
Daten und Fakten aus der Vergangenheit
Fazit

Öko Bilanz – Ein Grund zur Freude
Die Nutzung von Sonnenenergie zur Stromerzeugung ersetzt konventionelle Energieträger wie Öl, Gas, Kohle und Uran und vermindert Umweltbelastungen durch CO2-Emissionen und andere Abgase.
Zusätzlich entfallen bei der Solartechnik sowohl Kosten als auch Risiken von Transporten (Öltanker, Pipelines, Castor-Transporte). Der Einsatz einer Photovoltaikanlage ist also ein aktiver Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Das Recycling von alten Solarmodulen wird derzeit erforscht und wird in der Zukunft eine größere Bedeutung gewinnen.